Werkstattwagen – Teil #2

Im zweiten Teil der Serie Werkstattwagen zeige ich, wie ich die Füllungen eingesetzt habe. Wie ich den Rahmen angefertigt habe zeige ich Euch im Beitrag Werkstattwagen – Teil #1.

Kurze Rückschaue, der Rahmen ist fertig aufgebaut:

Werkstattwagen - der fertige Rahmen
Werkstattwagen – der fertige Rahmen

Wie ich bereits im ersten Teil angedeutet habe, ist die Arbeitsplatte doppelt so dick, wie die anderen Wände. Da ich keine 30mm Siebdruckplatte hatte, habe ich einfach die normale Wandstärke aufgedoppelt (die habe ich immer vorrätig).

Werkstattwagen - Aufdopplung der Arbeitsplatte
Werkstattwagen – Aufdopplung der Arbeitsplatte

Pattex verkleben

Aufdopplung ist nicht so spannend. Beide Flächen vollflächig mit Pattex* einstreichen und warten. Lange warten. Pattex ist ein Kontaktkleber. Wartet so lange, bis sich die gesamte Fläche richtig trocken anfühlt. Anschließend beide Platten plan aufeinanderlegen und pressen. Mit viel Kraft. So viel wie möglich (ohne das Holz zu beschädigen). Die Zeit ist nicht wirklich relevant, aber der Druck ist wichtig. Ich habe hier übrigens einfach die Pallette mit dem Holz drauf gestellt, die wog damals so etwa 900kg.

Werkstattwagen – Verleimung

So, nun kann die Füllung eingesetzt und der Rahmen verleimt werden. Ich habe zuerst Deckel (Arbeitsplatte) und Boden einzeln verleimt und erst ein Tag später die Seiten-/Rückwände.

Werkstattwagen - Arbeitsplatte
Werkstattwagen – Arbeitsplatte

Die Rahmen habe ich übrigens mit ganz normalem Titebond III* verleimt, die Füllung aber mit Soudal PU-Leim*, da dieser füllend ist und sich die Einsätze (Füllungen) dann nicht mehr bewegen.

Am Ende ist der Korpus fertig verleimt.

Werkstattwagen - Korpus inklusive Rollen
Werkstattwagen – Korpus inklusive Rollen

Ja ich weis, fehlen ein paar Fotos. Habe ich versäumt zu machen und hole ich beim nächsten Wagen nach. Die Rollen, die ich benutzt habe, gibt es leider nicht mehr. Ich nehme für die nächsten Schränke aber diese Schwerlast-Transportrollen* von Amazon. Die Rollen sind übrigens mit metrischen Schrauben (M6x30) befestigt. in den Hartholzrahmen (Ahorn) habe ich Gewinde eingeschnitten.

Werkstattwagen #2 – Fazit

So, der Korpus steht und die Rollen sind drunter. Nun kann ich den Korpus auch immer zur Seite rollen, wenn er im Weg steht.

Im nächsten Teil werden die Schubladen und die Froten eingebaut. Dann ist der Werkstattwagen fertig.

* Mit * markierte Links sind in der Regel Affiliate-Links.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert